Loading . . .
Grußwort zur 8. Ausgabe des TIMA Magazins
Read Time:2 Minute, 22 Second

Grußwort zur 8. Ausgabe des TIMA Magazins

0 0

Grußwort

Projektleiter des Deutsch-Marokkanischen Kulturforums

Brahim OUBAHA

Die deutsch-marokkanischen Beziehungen gehen weit in der Geschichte zurück und werden zunehmend verstärkt und vertieft. In den letzten Jahren pflegte Deutschland seine Beziehungen mit vielen Ländern und Kulturgemeinschaften und versucht, dort die deutsche Sprache und Kultur zu fördern und zu verbreiten. Zwischen Deutschland und Marokko gibt es eine Zusammenarbeit in vielen Bereichen und somit auch einen kulturellen Dialog. Dieses fördert und vertieft das deutsch-marokkanische Kulturforum.

Die Idee, ein deutsch-marokkanisches Kulturforum zu organisieren, ist im Grunde das Resultat langfristiger Diskussionen und Überlegungen der Mitglieder des DMKForums mit der marokkanischen Zivilgesellschaft, den politischen Akteuren in Marokko und in Deutschland, sowie auch der gesammelten Erfahrung im deutsch-marokkanischen kulturellen Austausch.

In den letzten Jahren wuchs kontinuierlich das Interesse, die deutsch-marokkanischen Beziehungen zu verstärken. Aber aus Mangel an kommunikativen Brücken und aufgrund von Sprachschwierigkeiten geschieht die kulturelle Annäherung zwischen den beiden Ländern derzeit noch zögerlich. Daher haben wir die Initiative ergriffen, unseren Beitrag zur Grundlegung einer vielversprechenden und effektiven Partnerschaft zu leisten.

Im Deutsch-Marokkanischen Kulturforum setzen wir uns seit 8 Jahren mit mit gegenseitigen Beziehungen auseinander. Viele Veranstaltungen, Aktivitäten und die Veröffentlichung eines Buches sind bereits erfolgt. Wir haben uns um die Organisation dreier Ausgaben des DMKForums gekümmert. In Bearbeitung haben wir die Veröffentlichung von Beschlüssen und Verbesserungsvorschlägen der deutsch- marokkanischen Beziehungen.

Das DMKForum ist daher ein Treffpunkt für Dialog und Austausch zwischen Fachleuten aus Politik, Kultur, Geschichte, der Zivilgesellschaft und Medien beider Länder. Ziel des dreitägigen Forums in den Jahren 2015 und  2016 war es einerseits, gemeinsam über die bestehenden bilateralen Beziehungen zu diskutieren und andererseits Reflektionen darüber anzustellen, wie und in welchen Bereichen die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Marokko in Zukunft noch weiter vertieft werden kann. Perspektiven für die deutsch-marokkanischen Beziehungen sollen weiterentwickelt werden.

Es geht uns um eine gemeinsame Zukunft in Würde, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, dem Ideal der UN-Menschenrechtserklärung entsprechend: Das ist auch das gemeinsame Ideal der Menschen, die hinter dem DMKForum stehen.

Wir – eine Gruppe  junger, engagierter Marokkaner*innen mit Studienabschlüssen in verschiedenen Fachrichtungen und der gemeinsamen Leidenschaft für  die deutsche Kultur, haben uns der Aufgabe gestellt, die kulturelle Vielfalt zu bewahren und zu fördern. Seit nun mehr als  10 Jahren arbeiten wir schrittweise am Aufbau des DMKForums. Besonders die Bereiche Kultur, Bildung, und interkulturelle Kommunikation zwischen der marokkanischen Zivilgesellschaft und Deutschland  liegen uns am Herzen.

Dafür haben einige aus unserem Kreis Praktika in Deutschland absolviert – u. a. Teilnahme an IPS Programmen des deutschen Bundestages und an verschiedenen Programmen des DAAD, um auf lebendige Weise Kultur und Lebensart zu studieren sowie die Strukturen Deutschlands kennenzulernen.

Neue Kontakte und Freundschaften entwickelten sich hier in gleichem Maß wie Verständnis und Toleranz für die Andersartigkeit des Gastlandes.

Außerdem  sollten wir  uns noch Mühe geben, einander zu verstehen und miteinander zu kommunizieren, denn viele Probleme und Spannungen beruhen nur auf Missverständnissen.

Happy
Happy
0 %
Sad
Sad
0 %
Excited
Excited
0 %
Sleepy
Sleepy
0 %
Angry
Angry
0 %
Surprise
Surprise
0 %

Average Rating

5 Star
0%
4 Star
0%
3 Star
0%
2 Star
0%
1 Star
0%

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous post Ein marokkanischer Deutscher : Interview mit Matthias Glage
Next post Couscous mehr als eine Gericht