Seit Ende 2019 lebt fast die ganze Welt unter den Auswirkungen der Pandemie. Eine Pandemie, die plötzlich aufgetaucht ist und das Leben der Menschheit durcheinandergebracht hat. Am Anfang hätte keiner gedacht, dass uns dieser Virus mit seinen unterschiedlichen Varianten bis heute begleitet. Wir haben mit der Hoffnung gelebt, dass der Virus an einem Tag verschwindet. Sogar die einen Regierungen haben mit ihren politischen Entscheidungen und Maßnahmen den Eindruck erweckt, dass für das Verschwinden des Coronavirus ein Datum festgelegt wurde. Dies wiederum stärkt die Verschwörungstheoretiker:innen mit ihren Theorien. Es ist ein unsichtbarer Virus, der immer noch da ist.
Eins steht aber fest: während sehr wenige von dieser Pandemiezeit profitiert haben, ist die Mehrheit auf der ganzen Welt von Krise stark betroffen. In der Weltpolitik hat sich einiges geändert. Die Kulturwelt hat gelitten und die Kulturschaffenden haben zu kämpfen. Bestimmte Wirtschaftssektoren haben schwere finanzielle Einbüßen erlitten. Der interkulturelle Dialog blieb ebenfalls nicht verschont davon. Jedoch hat man Wege gesucht und neue Formate gefunden, um in Kontakt und im Dialog zu bleiben. Unser Magazin hat den interkulturellen Dialog zu seinem Hauptschwerpunkt gemacht und wir haben uns damit immer aus verschiedenen Perspektiven in unseren Beiträgen und Interviews auseinandergesetzt.
Im Rahmen der 4. Ausgabe des Deutschen-Marokkanischen Kulturforums wird eine spezielle Ausgabe in Zusammenarbeit mit dem TIMA Magazin veröffentlicht. In der kommenden Ausgabe wollen wir auf die Pandemiezeit in den letzten Jahren zurückblicken und sehen, wie die Auswirkungen in allen Bereichen im Kontext der deutsch-marokkanischen Beziehungen und des deutsch-marokkanischen Kulturdialogs bzw. der Kulturdiplomatie.
Daher ist dies ein Appell an alle, die bei dieser kommenden Ausgabe mitwirken wollen. Wir freuen uns sehr, wenn ihr mit einem Beitrag oder einer Idee bei dieser Ausgabe mitmacht.
Chefredakteur
Abderrahim Bougayou
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