Hamid Boukheraz – ein vielseitiger, interkulturell orientierter Künstler
Von Yan d’Albert
Hamid Boukheraz wurde in Kénitra bei Rabat (Marokko) geboren, wo er auch heute lebt und arbeitet. Von Kindheit an zeichnet und malt er, anfangs mit dem Bleistift und mit Textilfarben auf Seide und Textilien, später mit Acryl auf Leinen, auch in Mischtechnik mittels Sand und Papier. Vor etwa 10 Jahren fand er zur abstrakten Malerei. Seine Werke beeindrucken durch ihre kräftigen, sonnigen Farben und emotionalen, ausdrucksstarken Themen. Speziell über das Thema „Kunst und Interkulturalität“ gibt es von ihm eine Bilderserie und eine fotografische Recherche. In der heutigen Zeit widmet sich der Künstler der Abstraktion mit Themen wie „Kultur und Bildung“ und „Kunst und Interkulturalität“.
Hamid führt Schriftzeichen der verschiedenen marokkanischen Sprachen zusammen und trägt hiermit zur Stärkung des interkulturellen Dialoges, auch innerhalb seines Landes bei. In seinen Werken kehrt stets das Dreieck wieder, das für die Grundlage des Zusammenlebens, Toleranz, Respekt und Solidarität steht, welches ebenso Hamids Motto ist. Auch die Themen Frieden und Völkerverständigung liegen Hamid Boukheraz sehr am Herzen. Dazu sagt der Künstler: „Wir leben in Deutschland und Marokko in Ländern, wo Frieden herrscht. Das ist aber an den Rändern Europas nicht mehr so. Kultur ernährt nicht nur die Menschen, sie verbindet sie auch miteinander und sorgt so für Frieden zwischen den Kulturen.“
Boukheraz‘ Werke waren bzw. sind seit 1987 bis heute in vielen namhaften Galerien in Kénitra, Rabat, Essaouira und Oujda zu bewundern, auch auf Gruppenausstellungen in Marokko. Internationale Ausstellungen fanden bisher in Sevilla, Köln, Bergisch Gladbach, Rösrath, Gummersbach, Schwerin und in anderen deutschen Städten statt.
Diese Beitrag erschien erstmalig 2023 im Magazin „TIMA“. Diese Ausgabe ist bei Amazon erhältlich unter: https://www.amazon.de/dp/B0BW2JDHD8
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