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Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Jalid Sehouli – Auszeichnung für Pionierleistung in der Krebsforschung, Patienten-Empowerment und deutsch-marokkanische Brückenarbeit
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Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Jalid Sehouli – Auszeichnung für Pionierleistung in der Krebsforschung, Patienten-Empowerment und deutsch-marokkanische Brückenarbeit

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Prof. Dr. Jalid Sehouli wird am 14. Januar 2026 in Berlin mit dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Die höchste staatliche Ehrung würdigt sein außergewöhnliches Wirken als Arzt, Wissenschaftler, Pionier der modernen Krebsforschung, Vordenker der patientenzentrierten Medizin sowie als Brückenbauer zwischen Deutschland und Marokko.

Als Direktor der Gynäkologischen Onkologie an der Charité in Berlin zählt Prof. Sehouli zu den international führenden Experten auf dem Gebiet der gynäkologischen Krebserkrankungen. Mit über 1.000 wissenschaftlichen Publikationen, der Leitung zahlreicher internationaler Studien sowie dem Aufbau wegweisender klinischer und translationaler Forschungsstrukturen hat er die Krebsmedizin über Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt. Seine Arbeiten zur personalisierten Therapie, zur Lebensqualität, zur Langzeitüberlebensforschung und zur Versorgungsforschung haben international neue Maßstäbe gesetzt.

Als Pionier der patientenzentrierten Onkologie setzte Prof. Sehouli früh auf eine Medizin, die nicht nur Krankheiten behandelt, sondern den Menschen in seiner Ganzheit sieht. Er gehört zu den Wegbereitern der strukturierten ärztlichen Kommunikation, der partizipativen Therapieentscheidung und des Patientinnen-Empowerments in der Onkologie. Sein Engagement gilt der Stärkung von Gesundheitskompetenz, Selbstbestimmung, kultureller Sensibilität und einer würdevollen Begleitung von Patientinnen über den gesamten Krankheitsverlauf hinweg.

Ein besonderer Schwerpunkt seines Wirkens liegt seit vielen Jahren im intensiven wissenschaftlichen, klinischen und gesellschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Marokko. Prof. Sehouli initiierte zahlreiche Klinikpartnerschaften, bilaterale Forschungskooperationen, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie Nachwuchsförderungsprojekte zwischen beiden Ländern. Sein Ziel ist der nachhaltige Aufbau leistungsfähiger medizinischer Strukturen, ein fairer Wissenstransfer und die langfristige Stärkung transnationaler Netzwerke im Dienst der Patientinnen.

Neben seiner medizinischen Tätigkeit ist Prof. Sehouli auch als Schriftsteller, Publizist und Gastgeber des Podcasts Weissbunt aktiv. Er verbindet Medizin mit Kultur, Wissenschaft mit Menschlichkeit, Migration mit Identität und schafft damit Räume für gesellschaftlichen Dialog, Verständigung und Empathie.

Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes in Berlin würdigt damit nicht nur eine außergewöhnliche wissenschaftliche Karriere, sondern vor allem einen lebenslangen Einsatz für Innovation, Menschlichkeit, Patientinnen-Empowerment und die deutsch-marokkanische Freundschaft im Geist eines offenen, solidarischen Europas.

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